Bei jeder Markenanmeldung müssen die Waren und Dienstleistungen benannt werden, für die Schutz beansprucht wird. Dies sind vor allem die Waren und Dienstleistungen, für die die Marke verwendet werden soll. Da es nahezu unendlich viele Waren und Dienstleistungen gibt, wurde ein System entwickelt, das eine gewisse Struktur und Übersichtlichkeit bietet. Die Nizza-Klassifikation kategorisiert Waren und Dienstleistungen in 45 Klassen. Die Nizza-Klassifikation ist ein internationales Abkommen, das 1957 in Nizza geschlossen wurde. Ca. 140 Länder verwenden diese Klassifikation bei der Prüfung und Anmeldung von Marken. Alle fünf Jahre erscheint eine aktualisierte Ausgabe, und seit 2013 gibt es zudem jährliche Updates, sogenannte Versionen, um fortlaufend Formulierungen anzupassen.